Das Ziel ist ein Stück Holz das gar kein Holz ist mit Brandspuren oder so die auch gar keine Sind.
Wie verrückt sind wir eigentlich?
Egal, wir machen heute sowas:
Natürlich brauchen wir ein Holzfake.
Da bitte ich Euch die Augäpfelein in Richtung Navigation zu schwingen und einfach mal zu klicken und zu schauen was Euch denn so gefällt. Sowas brauchen wir – also viel Spass beim Holzimitat werkeln, wir sehen uns später wieder 😀
Es stehen ja einige Anleitungen für Holzimitate zur Verfügung 😉
zu den Imitationen
Als nächstes muss ich mit einem (oder mehr) Stempelchen ein Strukturli machen.
Ich möchte dass die Abbildungen herauspoppen, nicht einfach eingedrückt sind.
Wie man das macht ist hier beschrieben:
zur Anleitung vom Stempel zum Reliefstrukturli
Und dann geht’s los!
Ich mische mir einen Klumpen Braun und kurble ihn auf dickster Stufe durch die Pastamaschine.
Die Platte schneide ich grob zurecht und lege sie auf eine (relativ dünne) Platte Holzimitat:
klappe die Holzimitatplatte zu und habe so meine braune Platte eingepackt.
Darauf achten dass es keine Luftblasen gibt, das sieht nicht so schön aus.
Zur Kontrolle auch unbedingt umdrehen!
Wenn die Holzimitat-Platte noch etwas Struktur hat stört mich das nicht im geringsten, ich habe nichts gegen ein bisschen „rustikal“.
Mit einem Acrylstab rolle ich die Luftblasen raus und sorge so auch dafür dass alles schön aneinanderpappt.
Nicht zu stark drücken, ich will’s ja nicht flacher machen als es ist.
Haushaltsfolie drauflegen.
Schön wenn’s perfekt und ohne Falten ist.
Perfekt wenn es ein paar Falten hat – Holz ist auch nicht immer so glatt wie man es gern hätte 😉
Je rustikaler es sein soll je weniger schlimm (…je besser…) sind ein paar Falten in der Folie.
Mit der Strukturplatte mache ich den Abdruck.
Folie abziehen.
Jetzt noch in Form schneiden, Löchlein machen und ab in den Backofen!
Nach dem backen und auskühlen kommt die Nachbearbeitung.
Ich will’s deutlich und auch etwas „angerusst“ haben, also nehme ich ein schwarzes Stempelkisselchen. Dunkelbraun oder Bronce würde sich natürlich auch eignen, ganz nach persönlichem Geschmack und jeh nach dem welchen Effekt man erzielen will.
Wichtig ist nur dass das Stempelkissen wasserfest ist, ansonsten verschmiert es später beim lackieren.
Ich färbe das Relief vorsichtig ein und mache beim einen oder andern Anhänger auch noch ein paar „Russ-Spuren“ damit.
Ich fürchte das ist etwas Übungssache. Im Zweifel erst mal mit wasserlöslicher Tinte versuchen und einfach wieder abputzen 😉
Gut, gut, wirklich ganz gut trocknen lassen.
Ich lasse solche Werke gern ein paar Tage liegen vor dem lackieren.
Und dann, mit einer Fimo-Glanzlack-Schicht drauf ist es fertig und kann aufgefädelt werden.
Sieht wunderbar holzig aus.
Dank der braunen Platte in der Mitte ist es nicht nur ein Holzimitat, es imitiert gleichzeitig auch noch ein Furnier 😀
Mein Lieblingsstück: Angerusst und verkohlt:
Ich mag die Wirkung auf dem…
…Holzimitat:
Was fragst Du?
Ob eine Russisch Blaue Katzentatze nach Katzenkäsefüssen müffelt?
Nein, riecht sehr frisch, kein Schweisslatschengeruch, kein Raclette, nichts bäh-artiges, riech doch mal:
Mit Holzimitaten kann man unheimlich viel anfangen.
Ich wünsche viel Spass beim holzen und werkeln und überhaupt
viel Freude beim kreativeln 😀
Liebe Grüsse,
Eure Tumana