Damit Du nicht enttäuscht bist am Ende des Berichtes: das klappt nicht so ganz wie es gewollt ist. Im Ansatz gut, mangels des passenden Zubehörs schlussendlich aber unbrauchbar.
Aaaaaber wir lernen was 😀
Und abgesehen davon dass wir wirklich was lernen, sollst Du wissen dass immer und überall was schieflaufen kann – wenn’s bei Dir mal nicht sofort klappt: mach Dir nix draus 😀
Fangen wir an:
Eine Fimoplatte – hier Metallic Effect Saphirblau – wird die Basis der Buchdeckel.
Fimo Effect Metallic Silber und eine Claygun…
…werden zur Deko der Buchdeckel 😀
Würstchen quetschen und auf die saphirblaue Fimoplatte legen:
*quetsch*
*hinwürstel*
*quetsch*
*hinwürstel*
… und so weiter 😀
Irgendwann ist die Platte dann voll:
Mit einem Acrylroller (oder sowas ähnlichem, was immer grad Du zur Verfügung hast) mache ich das ganze etwas platt. Nicht so doll dass keine Struktur mehr da ist, aber platt genug dass sich die Würstel mit der Fimoplatte verbinden.
Das sind meine Buchseiten, die lege ich auf die fertige Fimoplatte und…
…schneide die Buchdeckel aus.
Weil ich so obergenial bin, brauche ich natürlich kein Lineal oder so, ich bin perfekt genug, das freihand zu können.
Nach Vorschrift backen 😀
Jaja mein über-ober-tolles Talent einfach so gerade und gleichmässig – und vorallem ZWEIMAL genau gleich zuzuschneiden, freihand und so…. weisst schon.
Ich denke, die Ironie ist Dir eh schon angehüpfelt, gell 😀
Jä nu, Fimo schneiden geht auch in gebackenem Zustand.
Sollte es mal bissel harzig sein, mach’s einfach nochmal warm: Backofen auf etwa 80°C anwerfen, ein paar Minuten drinlassen und schon ist es etwas beweglich, also nicht schlimm wenn mal nachkorrigiert werden muss.
Fehlen noch die Löcher in den Buchseiten und den Buchdeckeln.
Ich nehme eine meiner Buchseiten-Zettelchen und messe aus wo die Löcher sein sollen.
So loche ich erst die Seiten und danach die Fimobuchdeckel.
MIt einer Lochzange get das prima, das Fimo wird Dir keine Schwierigkeiten machen (ausser Du hast es so dick gemacht dass die Zange kapituliert).
Meine Buchseiten sind gelocht, den Holzknebel den ich zum binden brauche ist auch parat und auch der Draht, mit dem ich die Spirale wickeln will:
Eigentlich simpel.
Variante Eins: man wickle den Draht um ein rundes Holz (rundes Wasauchimmer) und erhalte so die Drahtspirale.
Die kann man dann einfach einfädeln und eindrehen.
In der Theorie klappt das.
In der Praxis auch, ausser – nun ja.
Buchdeckel, Seiten, Buchdeckel – das ist mein Stapelchen 😀
Blöderweise ist der Draht zu breit *fauch*
Grössere Löcher kann ich nicht machen – ist schon der dickste Durchmesser den ich habe.
Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah!
Variante Zwei: Bilder sagen mehr als Worte, nicht? 😀
Bondage im Bastelzimmer, wuuuha!
Mit den Gummeli fixiere ich mein Buchdeckel-Buchseiten-Stapelchen, das Rundholz hilft beim binden.
Nicht nur theoretisch, das klappt wirklich gut.
Ausser natürlich Draht und Lochung passen nicht zueinander 🙁
Willst du nicht gehorchen, so brauche ich Gewalt und murkse den Draht durch, will zumindest gucken wie es aussehen täte wenn’s würde *lach*
So wäre das alo.
Hübsch, praktisch, simpel zum machen.
Keine Bange, ich schmeisse es nicht weg, ich leg’s beiseite bis ich den passenderen Draht dafür habe 😀
Die Perle an der Drahtbindung ist hübsch und hält den Buchdeckel in Position:
So wäre das wenn es passen würde 😀
A propos passen: Würd’s dir wohl – das ist MEIN Haushaltspapier!
Ja hat nicht geklappt.
Ja grummelgrummelfauch.
Aber hey, wir haben was gelernt, nicht?
Manchmal liegt’s einfach wirklich am Equipement, Material, Werkzeug… ohne geht’s halt nicht immer.
Ich hoffe, wenn Dir mal sowas passiert dass Dein Ärger genau so schnell verfliegt wie bei mir; sich ärgern ist sooooo anstrengend!
Hilft ja auch nix, gell.
Wird alles gut, irgendwann wird alles gut!
Hab Spass beim kreativ sein und verliere nie den Mut, neue Dinge auszuprobieren!
Liebe Grüsse,
Eure Tumana
Sehr hübsch <3 Das werde ich auch mal versuchen!