Manchmal schaue ich etwas an und denke „oh das möchte ich in Fimo interpretieren“.
Als ich von Yavanna dieses wundervolle Geschenk bekam, war mein erster Gedanke: „oh, wo ist mein Fimo?!?“ 😀
Schon das auspacken selbst war ein Fest! Ist das nicht wunderwunderschön?!?
Und was ist drin in so einer wundervollen Geschenkverpackung?
Ein Tischkalender, und was für einer!
Yavanna macht ganz und gar zauberhafte Fotos, ich kann Dir nur empfehlen ihre Webseite zu besuchen:
www.ridleys-welt.net
Ich bin mir sicher sie wird auch Dich verzaubern wenn Du Dich in ihre Welt mitnehmen lässt.
Heute geht’s um den Januar-Falter:
Das Abenteuer beginnt!
Gold, Braun, Bronce, Gelb und Orange, viele Farbverläufe erwarten uns.
Und dennoch ist die Cane nicht halb so aufwändig wie es auf den ersten Blick vielleicht scheint. Neugierig?
Ich beginne mit Hellgelb, Orange und Cognac:
Ja das wird ein Farbverlauf 😀
Voilà, der erste Farbverlauf für die Schmetti-Matschcane 😀
Nicht aufrollen sondern auffälteln:
Und ein bissel reduzieren.
Diese Wurst brauchen wir erst später.
Als nächstes mache ich einen Farbverlauf aus Effect Gold und Soft Cognac:
Ich mische hemmungslos alle Fimoarten, ja klar.
Der Farbverlauf ist gelungen 😀
Ich rolle eine Wurst, beginne mit dem cognacfarbenen Ende und lege die Wurst beiseite.
Dies wird mein nächster Farbverlauf:
Gold, etwas Classic Braun und ganz wenig Classic Orange:
Ja das klappe ich genau so zusammen wie es daliegt Oben auf dem Foto 😀
Auch gelungen 😀
Farbverläufe sind zäher als man denkt, da geht selten etwas schief.
Diese Fimoplatte rolle ich auch so auf dass das goldfarbene Fimo Aussen ist. Beginne also mit dem braunen Teil beim aufrollen.
Voilà, da ist unsere zukünftige Cane versammelt:
Die Würste mit dem goldenen Farbverlauf werden aufgeschnitten und in Reih‘ und Glied hingelegt.
Wie Du siehst ist die Wurst gar nicht wirklich reduziert und das auch überhaupt gar nicht gleichmässig schön.
Völlig egal das ist 😉
Das aufschneiden mache ich so:
Den aufgerollten Farbverlauf…
…halbieren:
Dann werden die zwei Würste die es ja jetzt sind jeweils der Länge nach aufgeschnitten, bezw. halbiert:
Und dann noch geviertelt:
… = 8 Stücke.
Ja das könnte man schöner und gleichmässiger.
Ist hier halt einfach nicht nötig.
Und genau so habe ich auch die golden-cognacfarbene Wurst verschnibbelt und mit der Spitze nach Oben aneinandergelegt.
Jetzt rolle ich aus braunem Fimo ganz dünne Würstchen und lege sie nicht ganz regelmässig drauf:
Vom gelb-orange-cocgnacfarbenen Farbverlauf schneide ich auch ein kleines Stückchen ab und rolle dies zu einem sehr dünnen Würstchen:
Genau so unregelmässig wie die braunen Würstchen zuvor verteilen:
Jetzt lege ich die andern Farbverlaufsstückchen mit der Spitze nach Unten drauf:
Sieben Stück haben gut Platz, das achte Stückchen halbiere ich nochmal der Länge nach und lege jeweils eine Hälfte ganz Rechts und ganz Links hin:
Bissel zusammenmatschen und dann sieht’s hochkant hingestellt etwa so aus:
Warum die Matschcane Matschcane heisst?
Nun… sie wird jetzt mit viel gefühl zusammengematscht:
Immer mehr und immer mehr bis wir sie ganz normal reduzieren können:
Aufschneiden ist hier ganz besonders spannend 😀
Aber ist gut gelungen:
Nein wir sind noch nicht fertig 😀
Die Canewurst viertle ich.
Die hellere Seite drücke ich etwas zusammen so dass die Fimowurst leicht dreieckig wird:
Hat schon was Blümeliges, gell 😀
Aus Drei mach Sechs ganz einfach: halbieren!
Jetzt ham wer sechs Blütenblätter, ein Loch in der Mitte und ein „vergessenes“ Stück der Cane… hmmmmm. Ob das noch was wird?
Aber ja doch 😀
Erst füllen wir das Loch in der Mitte. Ich nehme broncefarbenes Effektfimo, cocgnacfarbeses Softfimo und dunkelbraunes Fimo Classic:
Und das ist der Beginn des Farbverlaufes 😀
Tadaaaaaa:
Aufrollen tu‘ ich von Dunkel nach Hell, reduziere dieses Würstchen schöner als die vorherigen zwei, hihi und schneide mir das Mittelste Stück heraus.
Dieses setze ich in die Mitte in das Loch, halbiere das „vergessene“ Würstchen – das war natürlich mitnichten vergessen. Ich empfinde es nur als angenehmer und auch einfacher die letzten zwei Blätter zum Schluss und einzeln einzusetzen.
Manchmal muss es etwas dünner sein, manchmal etwas breiter. Und so kann man prima und problemlos die Lücken füllen ohne die Cane zu verziehen.
Vom gelb-orange-cognacfarbenen Farbverlauf haben wir ja noch ganz viel, da rolle ich mir wieder dünne Würstchen und platziere sie zwischen den Blättern:
Drumherum lege ich die gut durchgemischten Reste vom Farbverlauf in der Mitte.
Ich mische mir erst eine durchgehende Unifarbe aus den Resten und kurble mir daraus zwei danz dünne Platten, die ich nacheinander anbringe.
Den Stöpsel in der Mitte noch kappen…
…und reduzieren.
Sieht von Aussen schon hübsch aus – wie sie wohl aufgeschnitten ist?
Oooooooh, schööööööööööön!
Schnell schnell Perlchen machen!
Voilà, meine ganz persönliche Interpretation vom…
…C-Falter (steht so dabei):
Ich bin sehr happy mit der Cane und den daraus entstandenen Perlen 😀
Ich hoffe Du wirst das auch sein.
Matschcanes machen wirklich, wirklich unendlich viel Spass!
Auf einzigartige Weise jede für sich perfekt 😀
A propos perfekt: Loreleys perfekte Schlafposition:
Ich hoffe ich durfte Dich ein bissel inspirieren.
Wenn Du Dich auch gern aus der Insektenwelt inspirieren lassen möchtest kann ich Dir diese Webseite
www.ridleys-welt.net
wirklich von Herzen empfehlen.
Wunderschöne Fotos! Findest Du den Malanargia galathea? Wenn ja: pack das Fimo aus!
Viel Spass beim träumen und kneten,
liebe Grüsse,
Eure Tumana
Tumana, ich bewundere deine Ideen und deine anschaulichen Bilder. Dein Matschcane in den Braun-Tönen ist wirklich gut geraten und sieht dem Schmetterling verblüffend ähnlich. Ich freue mich auf weitere Inspirationen von dir.
Vielen vielen Dank 😀
Traumhaft schöööön.
LG