Diese Anleitung stammt von unserer Fimo-Anleitungsseite fimo.schnugis.net wo noch andere völlig schräge Sachen auf Dich warten.
Schreibwerkzeug ist immer faszinierend. Man kann mit einem Wischmopp schreiben, mit einem Besen, mit einem Messer und mit einem Ast. Warum nicht auch mit einem Kronenkorken?
Ich hatte einen etwas verrückten Lehrer, von ihm haben wir so manches gelernt das etwas loco scheint – unter anderem mit viel Phantasie Schreibwerkzeuge machen.
In Selbstbedienungsrestaurants liegen sie rum, die Kronenkorken… nimm einfach eine handvoll mit beim nächsten Besuch dort!
Das da sind Kronenkorken, die haben mal auf Schweppes-Flaschen gewohnt und nun bekommen sie bald ein neues Dasein 😀
Siehst Du die Zacken? Sind die nicht inspirierend?
Mit etwas Gefühl und etwas Kraft kann man die Kronenkorken in der Mitte zusammenfalten.
Das war es eigentlich auch schon – testweise in die Tinte tunken und staunen!
Aus einer Fimoplatte (Farbverlauf wie hier zum Beispiel)…
…wird ein Block…
…und von dem nehme ich so viel wie ich denke zu gebrauchen.
Aus dem Stück Fimoblock wird eine Wurst und diese wird Cervelat-like eingeschnitten:
Etwas auseinanderklappen:
Und nun die vier Teile plattdrücken:
Sieht dann aus wie eine ganz schlecht gelungene, kleine Palme *lach*
Den zusammengefalteten Kronenkorken in die vier Teile hineinarbeiten. Einfach reinlegen und die vier Seiten wieder hochklappen.
A propos: Schauen wir uns den Kronenkorken doch rasch an:
Auf der einen Seite haben wir eine ganz schmale Feder:
Auf der andern Seite eine breite:
Das ist prinzipiell immer so, bei jedem Kronenkorken; ist ganz praktisch weil man so die Wahl hat – welche Spitze magst Du denn haben?
Und so sieht es aus wenn man es falsch macht: Der Teil der schreibt guggt in die falsche Richtung. Dieses Teil ist für eine liebe Freundin die Linkshänderin ist, ich weiss nicht ob’s passt aber sie soll’s mal ausprobieren 😀
Ich möchte viel mehr von der Welt der Linkshänder wissen, das ärgert mich manchmal echt doll.
Nun noch vorne den Abschluss ausarbeiten. Wie genau es aussieht spielt keine Rolle; das Fimo würd ich nicht zuuuu dünn machen damit es nicht bricht. Den Federhalter an sich beliebig einkerben / mit Struktur versehen, oder natürlich mit Canes belegen etc. etc.
Backen tu ich auf Mehl, mein grösstes Teller darf in den Backi so dass die Federn möglichst gerade liegen können (so sie das denn sollen!).
Der kleine verdrehte Kerl passt genau in meine Hand 😀 Seid mutig, nicht alles muss gerade sein um zu einem selbst zu passen.
Die Notiz ist mit genau der Feder geschrieben die auf dem Bild zu sehen ist.
So einmal Tinte holen reicht ganz schön lang, gell *lach* die A6 – Karte war vor der Tinte zu Ende. Dies ist die breite Feder.
A propos lang:
Meine Langhälse:
Was ist daaaaaaaaaaaaaaaaaaaa denn los waswaswas?!?
Ah da bist Du! Hallo 😀
Ist gar nicht schwierig, gell 😀
Viel Spass beim Selbstbedienungsrestaurants vom Müll befreien, hihi!
Es muss nicht immer alles Sinn machen, oftmals ist der Weg das Ziel.
Inzwischen sehe ich ziemlich regelmässig genau solche Schreibutensilien zum Verkauf angeboten – mich freut’s extrem!
Viel Erfolg, viele rollende Rubel und viel Freude am Schreibteil wünsche ich 😀
Liebe Grüsse,
Eure Tumana
Liebe Tumana
Vielen lieben Dank nochmal für die vielen Tipps bzgl. der Pastamaschine und der Bücher.
Wahrscheinlich werd ich tatsächlich nach ein paar mal Ausprobieren selber kreativ…
Mach weiter so mit deinen kreativen Ideen und alles Gute…, deine Hannah. 🙂