Damit hülle ich jetzt die Törtchen ein.
Mit einer Stricknadel verschaffe ich die Übergänge vom (ausgestochenen) Deckel und dem Rand:
Ränder verschaffen ist ein bisschen Übungssache und ein noch grösseres Bisschen Mut der gefordert ist. Schwierig ist es wirklich nicht, trau Dich einfach mal! Ohne viel Druck, ohne murksen einfach die Stricknadel drüberrollen lassen.
Dann sieht der Kuchen etwa so aus:
Dies ist die Unterseite und man kann wunderbar erkennen dass die Glasur eine andere Farbe hat als der Schokokuchenboden.
Damit das Fimo die Form behält beim schneiden stelle ich die Küchlein jetzt (richtig herum aber das ist nicht so wichtig) in den Kühlschrank und weise meinen Helden darauf hin dass er die vermeintlichen Schoggiteilchen nicht essen soll.
Sie sehen erstaunlich echt aus.
Tja dann darf der Kuchen aufgeschnitten werden.
Den ersten Kuchen hab ich einfach mal zerschnibbelt. Resultat: nicht wirklich gleichgrosse Kuchenstücke.
Stört mich jetzt nicht unbedingt aber es ist gut zu wissen 😉
Noch ein wenig platt und glatt sind sie die Tortenstückchen.
Damit der Schokoladenkuchen Schokoladenkuchen wird machen wir ihn fluffy!
Ein Holzspiesschen ist perfekt dafür. Nicht mit zu viel Umsicht nicht zu tiefe Löcher reinpieksen. Und schon sieht das zuvor glatte braune Fimo fluffig aus wie ein Krümelkuchen:
Lässt man das Weisse glatt hat’s was von schwerer Sahne oder schwerem Quark, Buttercreme etc.
Möchte man hingegen eine luftig-lockere Füllung einfach wie beim „Schokokuchen“ reinpieksen.
Das nächste wichtige Werkzeug ist eine Zahnbürste.
Ideal zum feine Strukturen ins Fimo bringen, man muss nur gut aufpassen die Borsten nicht zu lange mit Fimo in Berührung zu bringen; sie lösen sich ganz gerne auf jeh nach Material.
Auch hier hilft ein Stück Haushaltsfolie.
Der Boden vom Kuchen ist mir zu glatt:
Hier der Unterschied: links unbearbeitet und glatt, rechts mit der Zahnbürste leicht strukturiert. Sanft massieren und leicht klopfen, stark draufdrücken muss man gar nicht.
Wenn sich der Kuchen ein wenig verformt ist das auch keine Tragödie, ist ja Fimo – einfach wieder in Form bringen.
Meine nächste Torte schneide ich etwas cleverer auf. Wie war das noch beim Konditeur?
Erst halbieren….
…dann aus jeder Hälfte drei Stücke machen.
Noch sind wir nicht fertig.
Erst mal brauche ich noch eine flüssige Glasur, die mache ich so:
zur Anleitung „Zucker“-Guss aus FimoLiquid
Nebst der flüssigen Glasur brauche ich auch noch Schokoraspel.
Erst nehme ich vom dunkleren Fimo, jenes welches ich für die Fimoglasur bezw. den „Überzug“ benutzt habe.
Mit dem Sparschäler mache ich Raspel:
Sieht auch fast aus wie echte Schoggi, nicht?
Die Raspel kommen in den Kühlschrank, ich werde sie später noch ein wenig mit der Klinge hacken, wenn sie kalt sind kleben sie weniger aneinander.
Hallo 🙂
Gibts von der Torte auch ein Rezept?
Die sieht so super aus die möcht ich gerne nachbacken.
Lg lisa