Fimoxikon: P

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Päckli Fimo
Die Fimo-Arten haben verschiedene Verpackungen.
Die Normalblöcke Fimo Soft, wie sie aktuell noch auf dem Markt sind (man weiss ja nie, ob und falls wann sich etwas ändert), sind nicht! luftdicht verpackt.
Fimo Kids und Fimo Professional kommen luftdicht verpackt zu Dir. Auch die Normalpackungen.
Grosspackungen sind eh luftdicht abgepackt.
Fimo Kids und Professional schimpfen sich „wiederverschliessbar“ – nun ja. Erst mal muss man sie aufbekommen ohne die Verpackung kaputtzumachen, danach kann man sich über den Begriff „wiederverschliessbar“ streiten.
Ich bin dagegen 🙂 Bei „wiederverschliessbar“ erwarte ich etwas anderes.
Egal, Block aufbrauchen oder PE-Folie drumwickeln 🙂

Papier
Mit Papier können wir einiges anfangen 🙂
Wenn Du Fimo auf Papier legst, blutet es aus. Heisst der Weichmacher, also das was unserm Fimo Stabilität gibt, blutet aus ins Papier.
Wenn man das ganz bewusst macht, ist es gut 😉
Dieses Phänomen muss man vorallem dann beachten, wenn man aus welchen Gründen auch immer, Fimo zum backen auf Papier legt (kein! Backpapier). Dann bitte nicht zu lange warten mit backen.
Mit Papier kann man auch sehr gut den Abfärbetest machen:
Ein Blatt weisses Papier hinlegen und das Fimo draufdrücken, so ähnlich wie stempeln.
Es darf sich gern bitzeli verformen, das macht nichts.
Wenn Du jetzt einen Farbfleck auf dem Papier hast, färbt es ab.
Diese Methode hilft sehr beim entfärben um zu kontrollieren, wan genügend anderes Fimo reingemischt ist.

Paraffin
Nein. Nein nein nein.
Ungebackenes Fimo verträgt sich überhaupt rein gar nicht mit Paraffin *klickmich*

Pastamaschine
Oha. Das notwendige Übel, hihi!
Also: kurble niemals nicht Glitzerfimo durch die Pastamaschine wenn Du jemals wieder einen sauberen Mica-Shift-Effekt haben willst.
Glitzer macht Kratzer in die Walzen!
Nein Du brauchst keine teure Spezial-Pastamaschine. Ich selbst mag die Billigteilchen am liebsten!
Ich schraube sie auch nicht auseinander zum reinigen, ich schmeisse sie skrupellos weg und stelle eine neue hin (das dauert übrigens Jaaaaaaaaaahre!).
Wenn das Fimo an den Walzen klebenbleibt: putzen!
Fimo liebt Fimo und wenn’s hängenbleibt, ist zu viel davon an den Walzen.
Ich reinige mit Fensterputzmittel, immer das Billigste was ich kriegen kann. Bis jetzt klappt das gut 🙂
Bevor ich helles Fimo durch die Pastamaschine jage, nehme ich ein Stück PorcellanPuppenfimo und kurble das solange durch, bis keine neuen Flecklein mehr drauf sind.

Patina
Die Patina ist eine durch natürliche oder künstliche Alterung entstandene Oberfläche, welche die Struktur und die Farbe betrifft.
Ich habe bisher noch kein natürliches Patina auf Fimo entdeckt, auch nicht auf den uralten Stücken die ich habe.
Immer wenn wir „etwas“ mit unserm Fimo kombinieren, anmalen, einstreichen, draufkleben, oder sonstwie anstellen,. müssen wir damit rechnen, dass es sich nicht verträgt mit dem Fimo.
Das ist einfach so.
Aber no risk no fun, nicht? 🙂

Patinieren
Es gibt verschiedene Patinierfarben, Rosteffekte, etc. etc.
Bedenke einfach dass sich nichts davon mit Fimo vetragen muss.
Kann gut gehen, kann lange gutgehen und sich erst in Jahren verändern, kann ganz schnell schiefgehen.

Perfect Pearls
von Ranger sind Farbpigmente in Pulverform die nach dem backen wasserfest sein sollten.
Lackieren empfehle ich dennoch immer denn abriebfest sind sie so ganz und gar nicht wenn sie nur aufgepinselt sind.
Ich arbeite unheimlich gern mit Perfect Pearls, so ein Döschen hält ewig.
Der Farbumschlag ist beim lackieren nicht zu unterschätzen.

Perlen
Eigentlich ist eine Perle ja ein Fremdkörper, den die Muschel einkapselt.
Wir nennen hier einfach alles Perle was sich auffädeln lässt *kicher*
Meine Perlen sind in der Regel rund, so dass ich sie problemlos maschinell schleifen und ggf. polieren kann.
Ein Hoch auf die Bequemlichkeit 🙂

Perlen backen
Da ich wie erwähnt meist runde Perlen mache, mag ich keine Dellen vom aufs-Blech-legen drinhaben. Also backe ich meine Perlen hängend: ich spiesse sie auf Perlenstechnadeln auf und lege sie ins Perlenrack.

Perlenrack
Das perlenrack ist ein Ding, in dem man die Perlen hängend backen kann.
Ungefähr so:

Das kann man prima selber machen:
zur Anleitung Perlenrack aus Papier

Perlenroller
Der Perlenroller ist ein Hilfsmittel zum rollen/herstellen von Perlen.
Es gibt sie zu kaufen von Staedtler mit verschiedenen Perlenformen.
Diese Perlenroller brauchen eine ganz bestimmte Menge Fimo. In manchen Perlenrollern ist ein Messteilchen dabei, bei andern nicht.
Ich bin nicht so der Fan davon, liegt aber wohl daran dass ich nicht klarkomme damit.
Perlenroller kann man auch selbermachen.
Aus Fimo *klickmich*
oder aus einer leeren FimoLiquid-Flasche *klickmich*
Das geht ohne exakte Portion 🙂

Perlenstechnadeln
Die musst Du haben, und zwar exakt genau die von Staedtler! Das sind mit Abstand die besten Piekseteile die es gibt!
Und sie halten ewig. Ich habe immer noch die selben wie ganz zu Anfang.
Das ist eine Investition die sich wirklich und ehrlich lohnt.

Perlmuttfimo
Permuttfimo, also Fimo Effect Metallic Perlmutt ist das aller aller allerschönste Fimo das existiert!
Es ist von sich aus schön, ganz pur.
Es ist brillant wenn man Zeugs reinmixt.
Die Haptik ist anbetungswürdig!
Es verleiht jedem Fimo Soft einen herrlichen Glanz und bessere Haptik, macht Professional etwas weicher falls das mal nötig sein sollte.
Zudem hilft’s auch grad noch beim entfärben.
Perlmuttfimo gehört schlichtweg in jeden Fimohaushalt 🙂

Pinsel
braucht’s auch, ja. Zum Beispiel für Metallicpülverchen, Pigmente, Mehl und Stärkemehl (als Trennmittel zum Beispiel), zum Fingerabdrücke wegpinseln, und so weiter und so fort.
Bei synthetischen Pinseln kann es sein dass es sich nicht so perfekt mit dem Fimo verträgt, merkt man aber schnell.
Und man bleibt ja nicht ewig auf dem Fimo mit dem Pinsel, von daher ist’s nicht schlimm. Einfach gut waschen das Pinselchen nach Gebrauch.
Ich ärgere mich immer über ausfallende Borsten und bevorzuge etwas teurere aber qualitativ bessere Pinsel. Schont die Nerven 🙂
Für den Fimolack benutze ich gern das mitgelieferte Pinselchen in den kleinen Flaschen, wenn ich mal keines habe, nehme ich für den Lack möglichst billige Kunststoffpinsel, die eignen sich irgendwie am besten.
Überschüssiges Pülverchen wegpinseln nach dem backen mache ich gern mit dicken Pinseln, Wangenrougepinsel eignen sich sehr gut dafür.

Plastik
ist nicht nur der Umgangssprachliche Begriff für Kunststoff, es ist auch das Wort für ein aufgebautes dreidimensionales Objekt.
Wenn Du also ein Figürchen modellierst machst Du keine Skulptur, sondern eine Plastik.
Eine Skulptur haut man raus, eine Plastik baut man auf 🙂

Plattmach-o-mat
Das ist eine lustige Geschichte 🙂
Wenn Du Fimoteilchen plätten willst, so dass alle wirklich gleich dick sind – auch nach mehreren Arbeitsdurchgängen, brauchst Du einen Plattmach-o-mat.
Meiner ist eine Glasscheibe und (selbstgemachte Fimo-) Unterlagsscheiben.
Hier sind es noch Fadenspulen:

Wenn Du sowas hast zum unterlegen – kann man super aus Fimo machen – werden Deine Fimostücke immer genau gleich dick.

Polieren
Ich behaupte ja dass man ohne elektrisches Helferlein nicht polieren kann. Der „Fimogriff“ zeigt sich erst, wenn man wirklich poliert hat.
Zum Beispiel mit einem Dremel oder einem ähnlichen Gerät; mit genügend Geduld geht wohl auch eine elektrische Zahnbürste.
Zuerst muss das Fimostück geschliffen werden, mit immer feinkörnigerem Nassschleifpapier.
Beim polieren muss man sehr drauf achten, das Fimo nicht zu überhitzen; Reibung erzeugt Wärme und diese kann das Fimo tatsächlich verbrennen. Schade um das gute Stück – das kriegt man nie wieder raus.
Ein kleiner Überblick zum polieren gibt’s hier *klickmich

Preis (vom Fimo)
Fimo hat seinen Preis.
Es gibt viele andere Produkte die man auch in den Backofen stopfen kann, ich probiere alles aus was ich in die Finger kriege 🙂 und doch lande ich immer wieder beim Fimo.
Mein Hobby darf was kosten, ich muss damit nichts verdienen weil es ist mein Hobby.
Mann, Hund und Katze kosten auch *grins*
Die Qualität ist einfach topp (ja, auch vom Fimo, hihi), wenn etwas nicht stimmt, habe ich eine Anlaufstelle beim Hersteller, ich bekomme freundliche und kompetente Antworten und auch durchaus Ersatz wenn etwas wirklich nicht stimmt.
Kann ich von andern Herstellern nicht wirklich behaupten.
Ob man hier oder da einkauft, muss man halt gucken und entscheiden.
Online shoppen macht durchaus Sinn.
Neulich bei einem Ausflug in die LAtstadt und den dortigen Bastelladen habe ich Fimo gefunden, das lag dort mindestens sechs Jahre rum.
Und dafür wollen die auch noch unverschämt viel Geld…
Schau Dich ruhig um, frag nach in den Läden wann sie das Fimo reinbekommen haben. Länger als einhalbes Jahr sollte es nicht im Laden liegen, finde ich.
Achte auf Portokosten und Aktionen, dann kannst Du Dir Fimo leisten.
Ich habe in schmalen Zeiten einfach weniger Putzzeug gekauft *grins*

(Fimo) Professional
hiess früher mal Classic.
Ist exakt genau das selbe, einfach nur neuer Name, neue Verpackung und neue Verpackungseinheit, ist ein bitzeli mehr drin.
Das ist auch schon alles 🙂

Puder
kann man super als Trennmittel benutzen!
Ich nehme ganz gern parfumierten Puder, dann riechts auch noch gut 🙂

Pulver
Oh ja! Pülverchen, Pigmente, immer gern!
Draufpinseln, reinmixen, einkneten, testen, spielen und experimentieren!
Lass Dich anstecken davon 🙂

Puppenfimo
ist eine ganz tolle Sache!
Nach Perlmuttfimo ist PorcellanPuppenFimo DAS FImo, welches Du unbedingt haben musst!
Die Haptik ist genial, es sieht wunderschön aus! Wirklich ein bisschen wie Porzellan.
Es lässt sich zum entfärben brauchen wie auch zum Pastamaschine reinigen 🙂
Ganz genial in der Haptik ist Miniatur-Puppenfimo.
Leider ist die Farbe ein Graus.
Ich benutze es gern zum entfärben, die Farben werden etwas gedämpfter wegem Beigeton, ich finde das wunderschön und sehr speziell.
Es ist mein Lieblingsfimo für die Grundperlen, es ist herrlich fest und verformt sich nicht so schnell.
Meiner Meinung nach sind das Habenmüssen-Fimoarten 🙂