Eine simple Sache, versprochen!
Aaaaber: so simpel das ist, so toll schaut’s aus 🙂
Ich nehme Fimo Professional dafür, die Haptik ist schlichtweg perfekt.
Es beginnt mal wieder mit einer Wurst 🙂
Sie läuft an beiden Enden leicht spitz zu und pappt schon ein wenig auf der Arbeitsfläche.
Die Enden drücke ich jetzt auch auf die Arbeitsfläche und modelliere mit den Fingern dieses… hm, dieses Ding.
Wichtig ist mir dass die Rückseite flach sein wird, also gut auf die Arbeitsplatte festpappen. Hilft auch beim modellieren wenn es nicht rumrollt 😉
Allerdings will ich eine strukturierte Rückseite.
Ich habe mit günstige Küchentücher aus Baumwolle geholt, sie in kleine Teilchen zerschnibbelt und auf so ein Teilchen lege ich jetzt mein Dingsda.
Ruhig bitzeli andrücken.
Mit einer Glasmurmel mache ich eine Delle in das Dingsda.
Voilà, Schmuckfassung Eins ist backparat 🙂
Next!
Ich kurble schwarzes Fimo professional auf der dicksten Stufe durch die Pastamaschine und mache in die Platte mal eine Testdelle, gucken wie das aussieht.
Hm, ist nett aber nicht gerade das, was ich im Moment haben will.
Aber gut zu wissen 🙂
Ich will eher sowas:
Mit meinem Küchentuch strukturiere ich die ganze Platte. Also nicht nur die Platte auf das Tuch drauflegen sondern gelich ein Sandwiche machen – von dem Stoff ein Stück drauflegen und leicht anpressen, das sieht dann etwa so aus:
Da drauf lege ich ein leicht geplättetes Fimokugelchen:
Und in das Fimokugelchen mache ich meine Delle 🙂
Hach was biste hübsch 🙂
Jetzt noch zurechtschneiden mit der flexiblen Klinge und Nummer Zwei ist parat für den Backi.
Und so modellieren wir mehr oder weniger hübsche Schmuckfassungen.
Struktur kombiniert mit Nichtstruktur mag ich grad enorm gern 🙂
Gebacken werden die Teilchen auf dem Baumwolltuch drauf. Ja das hält die Temperatur prima aus, schau einfach dass es Baumwolle ist.
Kunstfasern schmilzen auch nicht zwingend so schnell, musst im Zweifelsfall halt einen Testlauf machen.
Man kann’s übetreiben mit auf dem Tuch festpappen. Ist nicht schlimm aber es kann dann halt sein dass sich Fusel und Fasern aus dem Stöffchen lösen und man die aus dem Fimo rausfriemeln muss.
Nicht schlimm aber ein wenig doof.
A propos Tuch:
Eigentlich habe ich ja nur wegen den Katzen Vorhänge. Diese sind darum auch für die Katzen ausgewählt: sie sollen stabil genug sein, dass Katzi dran hochklettern kann wenn es das will (jaaaa so bin ich) oder sich reinwurschteln und schlafen kann drin.
Senthiana macht sich gern eine Fast-Hängematte mit Hilfe der Sofalehne, hihi!
Jup, das Sofa ist auch weniger für uns Menschen denn für die Vierfüssler 🙂
Die Schmuckfassungen sind auch eine angenehme Restverwertung wenn noch ein wenig schwarzes Fimo pro übrig geblieben ist. Man kann sie irgendwie immer brauchen, geht auch als Geschenkanhänger.
In die Dellen irgendwas Glitzeriges oder Unglitzeriges reinfüllen und fertig ist der Blickfang.
Sehr simpel, sehr edel.
Viel Spass beim werkeln und Tücher zerschnibbeln, hihi!
Liebe Grüsse,
Eure Tumana