Ich muss gestehen, ich habe nimmer viele Resten rumfliegen. Ich schau‘ meistens dass ich die offenen Blöcke fertigmache wenn ich sie angefangen habe.
Das war nicht immer so, das kommt einfach irgendwie mit der Zeit 🙂
Meist mache ich einfach unifarbene Perlen, früher oder später brauche ich sie immer.
Perlen mache ich jedoch nicht mit Soft und Kids, dann sind auch manchmal noch Zipfelchen von Canes übrig, Abschnitte… ach Du kennst das.
Manchmal gibt’s halt diese unschönen Klumpen:
Ich knete und jage das Ding so lange durch die Pastamaschine bis es eine neue, einheitliche Farbe hat.
Manchmal ist sie hübsch, wie das dunkle Grau hier, manchmal hat man aber auch was Undefinierbar-Durchfallartiges das echt keiner sehen will *kicher*
Da kannst ganz nach Lust und Laune etwas Schwarz reinkneten, das hilft immer – oder so wie ich, mit Metallicpülverchen spielen.
Manchmal kommt da etwas megaschönes raus.
Okay.
Neue Farbe, einmal plattmachen mit der Pastamaschine, in zwei Hälften schneiden und das kleinere! von zwei ausgesuchten Ausstecherchen benutzen. Ich nehme auch da PE-Folie damit nichts klebenbleibt am Ausstecherchen.
Die Platte mit Loch auf die Platte ohne Loch legen und vorsichtig etwas andrücken.
PE-Folie drauf…
…und mit dem grösseren Ausstecherchen wieder ausstechen.
Die Metallteilchen tun ganz schön weh an den Pfoten. Ein Päckli Papiernastücher als Polsterung drauflegen hilft ganz ganz doll 🙂
Und ja, die Nastücher kann man natürlich immer noch benutzen.
So schaut’s ohne Polster aus:
PE-Folie abziehen und sich freuen 🙂
Ich arbeite da enorm gern mit Metallicpülverchen!
Wenn’s mir nicht gefällt, pappe ich das Teil dann einfach eine Karte, gnihihihi!
Nach dem einpulvern nach Vorschrift backen, auskühlen lassen und das überschüssige Metallicpulver wegpinseln.
Einen Shabby-Look kriegt man prima hin wenn man mit etwas Haushaltspapier drüberschubbert, das entfernt auch das haftende Pulver und lässt das Fimo drunter durchscheinen.
Bitte mit Fimolack lackieren, dann hat man garantiert nichts von dem bunten Pulver an den Fingern oder sonstwo.
A propos sontstwo:
Ab und zu zähle ich mal die Katzenfüsse durch ob noch alle da sind 🙂
Also wird Katzi gesucht.
Und gesucht.
Und gesucht.
Brüllen und rufen nützt ja nix, gell, die Fellies wissen ganz genau ob es nur ein Anwesenheitsappell oder was Katzenwichtiges ist.
Also suchen.
Und dann liegt sie da, schon ganz lange vor meinen Füssen sozusagen, im Atelier in ihrem Katzenkissen:
Gut getarnt. Für eine Blindmaus wie mich 🙂
Ich hoffe Du hast auch Spass an der Resteverwertung. Mich inspirieren hässliche Reste immer ganz wunderbar, manchmal traut man sich damit dann auch Sachen, die man mit so einem hübschen, frischen Fimoblock niemals machen würde 🙂
Liebe Grüsse,
Eure Tumana