Unser Holzimitat Nummer Neun ist ein Baumnussfurnier.
Die verwendeten Farben sind Fimo Effect Pearl Roségold und ein dunkler-gemischtes Bronze.
Daraus kurble ich mit jeweils eine Platte und lege die beiden aufeinander:
Halbieren:
Schön, nicht?!?
Und stapeln.
Wieder halbieren…
…und stapeln:
Jetzt rolle ich das Ganze etwas flach mit Hilfe eines Acrylstabs o.ä. und halbiere die entstandene Platte der Länge nach:
Schau mal, die entstandenen Risse.
Ist das nicht wunderwunderwunderschön?!?
Wenn Du an dieser Stelle abbrichst um Schmuck zu machen mit dieser phantastischen Platte, wird das jeder verstehen 🙂
Ich hab’s auch fast gemacht.
Tatsächlich hab‘ ich es geschafft, die Platten trotz ihrer SChönheit aufzurollen.
Einmal die dunkle Seite nach Aussen, einmal nach Innen:
So schaut’s von Vorne aus:
Die Ungleichheit der Röllchen stört nicht.
Sie werden jetzt ein wenig reduziert und eckig geformt:
Weil dann rollen die Teilchen nicht so schnell weg, hihi!
Mit einem Messerrücken werden die Würstchen eingekerbt. Nicht! geschnitten, gell.
Sieht dann etwa so aus:
Wieder etwas zusammenpappen.
Siehst? Nicht durchgeschnitten, nur Kerben reingedrückt.
Jetzt guck:
Die Blöcke werden wieder reduziert und zu Würsten gerollt.
Bitte merke Dir und beachte die Kerben. Die sind recht wichtig 🙂
Du siehst die Kerben auch noch wenn die Blöcke wieder Würste sind.
Sie sind so eine Art Anhaltspunkt für uns 🙂
Jetzt werden die Würste verdreht, jede für sich.
Den Grad der Verdrehtheit (muahahaha) erkennst Du sehr gut an den Kerben.
Verdrehen ist gut, es soll allerdings nicht so doll sein, dass die Farben anfangen, sich zu vermischen.
Weisst wie ich meine?
Bist zu zufrieden, reduziere die lange wurst zu einer kompakten, dicken, kurzen Wurst.
Mit der zweiten Wurst genau das gleiche machen:
Die Wurst schneiden wir in vier Teile, so wie auf dem Foto:
Jetzt gehen wir vor wie bei der Matschcane:
Die Teile der einen Wurst nebeneinander hinlegen:
Boah guck mal das Müsterchen!
Die anderen Wurstteile werden in die Zwischenräume gelegt. Ein Stück bleibt über.
Auch da ist sie Musterung einen Blick wert 🙂
Das Reststück wird nochmal halbiert…
…und auf den beiden Seiten drangepappt:
Das schaut jetzt etwa so aus:
Etwas reduzieren:
Ich halbiere den rudimentären Block und pappe die Stücke aneinander.
Von Vorne:
Den Block reduziere ich und…
…mache zwei Perlchen für die Sammlung 🙂
Jetzt geht’s aber erst los.
Den reduzierten Stöpsel gut auf der Arbeitsfläche platzieren…
…und plattdrücken. Von Oben nach Unten.
Von der dicken Schicht die jetzt vor Dir liegt…
…schneidest Du Schichten runter wie bei einer Mokume Gane.
Die flexible Klinge eignet sich wunderbar dafür 🙂
Grundperlen belegen mit den Stückchen.
Guck Dir auch immer rasch die Rückseite von den Stückchen an, die Du weggeschnitten hast 🙂
Der Farbumschlag ist gerade beim Roséfimo nicht zu unterschätzen!
Was kitschig altrosafarben aussieht, wirkt nach dem backen und auskühlen in Kombination mit einem etwas dunkler gemischten Bronze einfach genial gut!
Toller Effekt, phantastische Perlen, tolle Einsatzmöglichkeit für ein bääähkitschiges Fimo *kicher*
Ich mag die Farbe total und irgendwie rollen sich bei dieser Aussage meine zehennägel auf und wieder ab.
Die Farbe Roségold und ich wir sind… hm, nicht ganz Eins 🙂
Ich mag sie und ich mag sie nicht.
A propos ich mag sie: der Versuch, eine grosszügige Spende an Bändeli zu ordnen und zu verstauen, wurde erstmal jäh unterbrochen:
Wie hast Du’s so mit dem Fimo Effect Pearl Roségold?
Ich habe irgendwie den Kaufzwang, ich MUSS es kaufen – dann liegt es da aufm Tisch und ich frage mich, was ich damit soll.
Jaja jedem seinen Knall, hihi!
Viel Spass beim kreativeln,
liebe Grüsse,
Eure Tumana