Am Anfang war die Farbe 😉
Heisst wir brauchen verschiedene Brauntöne.
Jeh nach Farbwahl und Zusammenstellung imitiert sich eine Holzart ganz von allein, Gold gemischt mit Dunkelbraun wird „walnussbaumlastig“, helle Farbtöne erinnern dann eher an IKEA in den Achzigern – und so weiter.
Was aber wirklich Spass macht, egal ob helleres oder dunkleres Holz ist der Effekt vom Effektfimo Gold und Bronce. Von diesen Farben immer ein kleines Bisschen mitgemischt wird unser Holzimitat einfach ein kleines Bisschen besser.
Und so fange ich an Brauntöne zu mischen.
Helles Braun mit Effekt-Gold gemischt…
…nächste Platte etwas mehr Gold und etwas weniger Beige…
…schon gemischte Platten werden noch weiter verändert in der Farbe.
Keine Hemmungen!
Unsere Farbpallette hat nur die Beschränkung die wir selbst bestimmen 😉
Sehen sich zwei Platten zu ähnlich einfach mutig weitermischen!
Nach den hellen Tönen kommen die rot-braun-lastigeren Farben wie „Terracotta“ zum Beispiel.
Gold mit Terracotta und Terracotta mit Bronce, je mehr Zeit und Geduld für verschiedene Farbtöne wir haben um so lebendiger wird das Holzimitat.
Es reichen Nuancen von Farbunterschieden um dem Holz Leben einzuhauchen.
Wenn alle Fimoplatten parat sind geht’s los!
Ich habe auch nicht alle gleich dick genudelt; einfach darauf achten dass keine hauchdünnen Platten dabei sind; wir werden noch ein paar mal reduzieren und wenn die Fimoplatten jetzt schon ganz ganz dünn sind werden sie auf dem Weg verlorengehen und das wäre schade.
Die Cane an sich entsteht auf gar lustige Art und Weise:
Wir reissen unsere Platten in Stücke:
Ungleichmässig werden sie so aufeinandergelegt.
Der Haufen wird ein Haufen:
Nur Mut!
Ich weiss, es fühlt sich ganz und gar komisch an.
Aber plötzlich macht es Spass und…
…Du wirst gar nicht mehr aufhören wollen Deine schönen Fimoplatten zu zerrupfen 😉
Nicht zu kleine Fetzchen, wie erwähnt wird ein paar mal reduziert.
Bin noch lange nicht fertig, hihi -da sind einige Farbtöne entstanden.
Wenn mich eine Platte etwas sehr viel grösser dünkt als die andern, teile ich sie und kurble einen Teil davon nochmal ein kleines bisschen dünner durch die Pastamaschine.
So habe ich noch eine Variante mehr auf meinem Haufen 😉
Höher! Dicker! Mehr!
Und *platsch* das war der letzte Fetzen.
Schön war’s 😀
Mein Haufen ist recht dick, bevor ich den jetzt durch die Pastamaschine quetsche mache ich ihn erst mit einem Acrylstab etwas flacher.
Und dann auf dickster Stufe durch die Pastamaschine kurbeln:
Meine Platte ist sooooo lang dass ich einen zusätzlichen Zwischenschritt mache: Ich klappe sie einmal mittig zusammen so dass jetzt zwei Schichten aufeinanderliegen.
Nächster Schritt: den linken Rand einschlagen…
…den rechten Rand einschlagen.
Jetzt ist die Platte nur noch einen Drittel so breit wie vorher.
Ich drehe sie um und bin schon zum ersten Mal richtig happy – ich mag was ich sehe 😀
Mit einem Acrylstab o. ä. ein wenig platt machen als Vorbereitung für die Pastamaschine.
Wieder auf dickster Stufe durchkurbeln.