Das Rosenquarz-Effect-Fimo ist traumhaft! Angenehme Haptik, Mica-Shift-Effekt und dazu transluzent
Voilà, mein Fimoblöckli und Playmais.
Rosenquarz. Wirklich eine hübsche, liebliche Farbe!
Mein Playmais rolle ich etwas zwischen den Handflächen, es darf gern etwas schmäler und länger werden.
Nicht zu doll drücken, einfach ein kleines Bisschen.
Ich piekse eine Pieksenadel durch (geht ganz leicht!) und werde auch so arbeiten, mit dem Playmais an der Nadel dran.
Fimo dünn kurbeln.
Ich nehme die dünnste Stufe, bitzi dicker ist natürlich auch okay 🙂
Mit der flexiblen Klinge schneide ich uuuuuuuuuungefähr gleichgrosse, spitz zulaufende, oval geformte Teilchen aus.
Vier davon will ich mindestens haben.
Und dann geht’s los 🙂
Blatt Eins fixiere ich an der einen Seite der Nadel, das wird jetzt mein „Unten“ sein von der Blüte.
Das zweite Blatt platziere ich genau gegenüber, auch das fixiere ich auf der selben Seite wie Blatt Eins:
Das dritte Blatt folgt und…
…das vierte Blatt:
Die Kanten pappe ich leicht aneinander und auch aufeinander.
Oberhalb vom Playmais drücke ich die lockeren Blütenblätter etwas zusammen und schaue auch, dass sie aneinander anpappen.
Das darf gern bitzeli chaotisch aussehen.
Die Spitzen rolle ich leicht nach Aussen und/oder nach Unten:
Voilà, meine Blüte ist fertig soweit.
Stört Dich der lange Kelch? Je nach dem wozu man die Blüte haben will, kann das viel zu viel sein.
Dann schneid’s einfach ab.
Backen werde ich meine Blüte eingesteckt in den Back-Igel, meine Schachtelis (Racks) die ich habe, eignen sich nicht so.
Und jetzt grad spezielle neue machen, mag ich nicht.
Es muss nicht unbedingt schön, brav, gleichmässig geschnitten sein 🙂
Fetzig *kicher*
Oder mehr als eine Schicht geht natürlich auch!
Mit den längsten Blättern fange ich an, wie gehabt!
Und da wo die Blätter aufeinandertreffen…
…kommt die nächste Schicht:
Et cetera.
Vorne die Blüte wieder etwas zusammenknautschen und die Blätter formen.
Die Farbe ist schön wie sie ist!
Aaaaber wir können natürlich noch bitzeli rumspielen, z.B. mit Alkoholtinte.
Ich will die Farben etwas verdünnen, das mache ich ganz einfach auf einem Stück Alufolie.
Hochprozentigen Alohololol aus der Drogerie draufträufeln und…
…die Farbe dazu.
Pinsel-pinsel-mal-mal.
Mehr oder weniger verdünnt, mehr oder weniger pur.
Mal so, mal so.
Auch ausprobieren will ich Glasmalfarbe.
Ich habe noch Hundertjährige von Waco 🙂
Immer noch gut, so wie’s ausschaut.
Ist eher etwas dickflüssig (oh Wunder, so alt wie die Farben sind… *räusper*) aber lässt sich gut auf dem ungebackenen Fimo aufmalen.
Voilà.
Dann ab in den Backofen mit euch!
Nach dem backen und auskühlen sind die Glasmalfarben noch etwas klebrig, pappig.
Achtung! Das kann eine Reaktion mit dem Fimo sein, kann aber auch sein dass die Farbe länger braucht zum trocknen und härten.
Diese Farbe ist nach xyzhabsvergessen Minuten trocken genug um keine Fingerabdrücke mehr zu hinterlassen, staubtrocken allerdings erst nach 24 (?bin nimmer sicher, jedenfalls viel länger) Stunden.
Als ich sie am Tag darauf nach dem ausspülen angefasst habe, war’s wesentlich angenehmer!
Weiter im Text. Die Alkfarben sehen gut aus, gerade in verdünnter Form mag ich es sehr.
Rund herum.
Verdünnter und zarter 🙂
Das Rosenquarz-Fimo kommt wunderbar zur Geltung.
Der nächste Kandidat:
Passt alles ganz wunderbar.
Der mehrschichtige Kollege hat ein paar Teilchen verloren.
Hm, stört mich nicht mal, dem wilden Hund steht das irgendwie recht gut.
Das Blatt da ist auch fast ab, sehrwahrscheinlich habe ich kleine Risse in der Fimoplatte übersehen.
Jä nu, weg damit!
*abrupf*
Bleibt noch, die Blüten vom Playmais zu befreien.
Die Farben sind alle wasserfest, ist wichtig weil wir das Playmais ja im Wasser auflösen.
Also in ein entspannendes Beautybad schubsen, warten und ausspülen.
Trocknen lassen, fertig:
Ich freu‘ mich, ich mag so wilde Blüten 🙂
Sieht als Deko genau so phänomenal aus wie als Schmuck verarbeitet.
Das Playmais liess sich problemlos entfernen.
Wunderbar hohle, dünnwandige Blütenkelche.
Weit geöffnete Blüten…
…und hach ja, auch eine geschlossene ist dabei 🙂
Fetzi sieht schon bitzi gerupft aus.
Da habe ich die Alkoholtinte pur draufgekippt.
Mag ich nicht so sehr, ist aber gut zu wissen.
Jupp, prima.
Alles wie es soll 🙂
A propos prima: Jaaaa, das sind sie, die Schachteln.
Immer wieder.
Und wieder.
Und wieder.
In diesem Stil kann man alles Mögliche machen, ich versinke wohl irgendwann in verrückten Blüten 🙂
Viel Spass beim ausprobieren und austoben,
liebe Grüsse,
Eure Tumana