Die Anleitung stammt von unserer Anleitungsseite fimo.schnugis.net wo noch ganz viele andere spannende Sachen entdeckt werden wollen 😀
Masken haben schon was faszinierendes!
Fimomasken ganz besonders 😉
Ganz zuerst brauch ich ein Gesichtchen aus Keramikmasse. Die laufen nicht uaf der Strasse rum – muss sie also selber machen.
Giessformen und das passende Zeug zum reinschütten.
Tadaaaaa, das passende Zeug 😀
Wunderbar günstig, wunderbar stabil. Und: Fimo klebt nicht drauf 😉
Mantschemanschte rein mit dem Zeugs! Das Stewaform will 2:1 (zwei Teile Stewaform, ein Teil Wasser) gemischt werden. Die Masken sind schnell gegossen und natürlich bleibt ein wenig übrig… aber ich hab da schon so eine Idee!
Ich hab schon lange diesen plöööööööööööööööden Schwingbesen ausm Ikea. Ich schleppe den seit fast zehn Jahren mit mir rum und ich mochte ihn noch nie! Aber wegschmeissen geht nicht weil der arme Kerl kann ja nix dafür. Also stelle ich den doofen Schneebesen in den Rest Giessmasse. Damit es mehr oder weniger gerade wird hängt er auf einem Esstäbchen das auf Essigflaschen liegt.
Was daraus werden wird? Wir werden sehen 😀
Brav Geduld haben und gut trocknen lassen! Bei mir durften sie zwei Tage rumstehen.
Die gegossenen Formen kommen fast von selber raus, keine Gewaltanwendung nötig. Und schön sind sie geworden:
Nun geht’s erst richtig los! Eine dünne Fimoplatte am Gesicht anpassen. Ich hab Puppenfimo Porcellan genommen:
Einfach mit Gefühl und den Fingern andrücken, das geht praktisch von selber. Dann schneide ich mir die Grundform raus. Einigermassen gleichmässig ist gut, muss nicht millimeter genau exakt sein 😉
Nicht vergessen die Augenpartie auszuschneiden:
Und nun beginnt die Fleissarbeit 😀
Scheibchen um Scheibchen auflegen! Jeh nachdem in welcher Reihenfolge, von woher nach wohin sieht’s wieder ganz anders aus! Das wird spannend!
Maske eins ist fertig:
Maske zwei soll noch ein Extra kriegen, aber erst wieder Fimoplatte auflegen und leicht andrücken…
…die gewünschte Form in etwa rausschneiden…
…und nun kommt’s: ich bin da grad mit einer (KnitPro Holz-) Stricknadel die ich etwas lädiert hab am nasenbohren:
Die Maske soll ein Näschen kriegen, ein nicht zu kleines, hihi!
Die Übergänge der Nase an die Maske gut verschaffen ist wichtig damit es hält, aber es muss nicht sein dass es superperfekt nicht mehr zu sehen ist dass das da ein Übergang ist, ich werde die Maske ja mit Canestückchen bepappen.
Soll die Maske weiss bleiben ist klar sauber arbeiten, sauber verschaffen und auch nicht mit ungewaschenen, schwarzen Fimopfoten Nasen formen! …so wie ich das hier getan hab *räusper*
Boah dasch e Zingge!
Natürlich fällt da etwas sehr störend auf: die Nase ist zu, keine Nasenlöcher da. Das sieht genau so doof aus wie wenn die Augen nicht ausgeschnitten werden; es stört einfach beim anschauen.
Drum schneide ich die Nasenlöcher aus. Die dürfen ruhig grösser ausfallen, das macht nix. Hauptsache die Nase ist nicht mehr rundherum geschlussen.
Ich schneide einen Teil weg und…
…verarbeite die Nasenlöcher / das Nasenloch, ist ja nur ein grosses 😀 mit Modellierwerkzeug.
Die Nase soll nicht vom Gesicht abstehen wie ein Zuckerstock – drum kriegt sie einen Stups an der richtigen Stelle…
…so wird aus Zuckerstocknase schnell eine Hakennase. Oder ein Schnabel, je nach dem wie es weitergeht.
Wieder die Fleissarbeit 😀
Beim Canescheibchen drauflegen kann man wirklich die verschiedensten Effekte erlangen nur mit der Reihenfolge welche Scheibchen wo oben drauf liegen.
Sich darüber Gedanken zu machen lohnt sich und ausprobieren auch!
Weiter geht’s! Ihr seht ich verschaffe die Ränder und Kanten nicht, die Scheibchen sind auch nicht hauchdünn:
Wenn die Maske dann nämlich fertig ist wird es aussehen als wären es
exotische Federn 😉
Zum Grössenvergleich die Maske am Keramikgesicht in meinem Pfötchen:
Und so geht’s in den Backofen. Keine Angst, den Keramikfreunden passiert nichts. Und wenn doch mache ich mir einfach neue 😉
Aber 110°C ist nicht soooo heiss und das halten sie wirklich locker aus.
Nach dem backen warte ich bis alles wirklich abgekühlt ist damit sich die Masken nicht verformen weil sie noch warm sind. Entfernen geht ganz leicht, nichts klebt.
Und da ist sie, meine Hakennasenmaske:
Von der Seite:
Die hier gefällt mir auch sehr gut:
Das Porcellan Puppenfimo hat einfach einen eigenen Charme:
Ich mag es ausgesprochen gern!
Sogar von hinten sehen sie gut aus:
A propos:
Werfen wir einen Blick hinter die Kulissen!
Loreley hilft mir bei der Bildbearbeitung:
Schöne Krallen, nicht? Mein kleiner Raptor allerdings achtet drauf dass sie mir nicht weh tut. Nur zeigen muss katze halt ab und zu was sie hat 😉
Und jaaaa, das Mauskabel hab ich schon geputzt nachdem ich die Fotos gesehen hab *bäh* ist ja eklig! Ich tippe auf Kaffee, hihi!
Uuuund was ist das für ein Bändel da?
Zeig!
Oh der Fotoknipselbändel… der ist nicht für kleine Katzen gedacht!
Nehm ich halt den Chugi! Pfff.
Tja und nun wollt Ihr sicher wissen wie es dem Ikeaner geht, gell 😀
Ich hab meinen Pinselständer den ich eigentlich auch schon lange haben will *fröi* und der Schneebesen eignet sich wirklich perfekt dazu:
Vorsicht wenn Ihr anfangt mit Giessmasse. Man kriegt sehr schnell den hektischen Blick und möchte alles irgendwie mit Giessmasse füllen.
Ich mach extra nicht zu viel an von dem Zeugs weil… ich kenn mich…. *grabbel*
Also gebt gut auf Euch Acht, das Giessmassenzeugs birgt in der Tat ein grosses Potential für viel schönes, viel verrücktes und auch viel ….hmnaja 😉
Habt Spass, traut Euch! Es ist nicht schwer.
Liebe Grüsse,
Eure Tumana