Ich bin nicht immer das hellste Licht am Horizont.
Memo an mich selbst: wenn du Anleitungen machst nimm Farben die man auch als individuelle Farben erkennen kann auf den Fotos.
Klappt nicht immer wie man sieht, hihi, drum werden wir uns mit kleinen Hinweisen auf den Fotos behelfen 😀
Diese Anleitung stammt übrigens von unserer Fimo-Seite fimo.schnugis.net wo’s noch vieles zu entdecken gibt.
Aus diesen beiden Beigetönen mache ich einen Farbverlauf. Weil die Farben wirklich kaum zu unterscheiden sind beschrifte ich die Bilder mit „Hell“ und „Dunkel“ damit Ihr es Euch besser vorstellen könnt.
Die Farbübergänge sind wirklich sehr subtil und kaum zu sehen; in Natura hat’s ausgesehen wie ein Vanille-Mocca-Softeis
Aufgerollt wird es nicht von hell nach dunkel oder von dunkel nach hell sondern rechts ist hell, links ist dunkel (zumindest hier auf dem Bild):
Die Fimorolle wird zu einem Würfel reduziert. Keine Scheu, einfach (mit Gefühl) zusammenquetschen bis es passt.
Und nun wird es vom Würfel zur Platte.
Nicht durch die Pastamaschine kurbeln, das würde zu dünn werden. Mit Acrystab oder leerer Flasche und mit Hilfe der Hände in die Länge ziehen.
Jetzt brauchen wir etwas dunkelbraunes Fimo.
Ich mache eine Wurst daraus und drücke sie ein wenig platt damit sie in die Pastamaschine passt. Weil ich keine meterlangen Fimoplatten mag halbiere ich die Wurst vor dem Kurbelvorgang (dickste Stufe). Daraus entstehen zwei lange Fimoplatten…
…die ich nebeneinander auf die daliegende Platte lege.
Die Übergänge wird man nicht mehr sehen später.
Wie erwähnt mag ich keine meterlangen Fimoplatten. Also schneide ich die Platte in vier Stücke.
Wer sich mit ellenlangen Dingern rumplagen mag muss dies natürlich nicht tun 😉
Drei der vier Platten kurble ich auf dickster Stufe durch die Pastamaschine, das vierte Teilchen dünner damit es ein wenig unregelmässig wird:
Die Platten nun in ca. 5cm lange Stücke schneiden (ich mach das grad nach und nach, nicht alle auf einmal) und aufeinanderschichten.
Aber Achtung:
Achtet darauf dass das eine Ende immer die Arbeitsfläche berührt. Es soll also schief aussehen:
Ein paar Unregelmässigkeiten müssen sein! Es wird an ein verholztes Blatt erinnern – also gehören auch ein paar Astlöcher hinein 😉
Die zu machen ist ganz leicht: ein dünnes Würstchen Dunkelbraun einfach auf eine Platte legen:
Und immer weiterschichten. Zwischendurch eine der dünneren Stücke nehmen, wieder ein Astloch einbauen bis alle Platten weg sind.
Kein so schöner Anblick 😀 – wart’s ab, das kommt noch.
Also weiter geht’s damit das irgendwann noch was ansehbares wird 😀
Den chaotischen Klumpen auf den Rücken legen und ein Stück helleres Braun (ich habe einfach ein paar Resten abgeschnittene Ränder vermischt) im unteren Drittel platzieren:
Und da drauf noch ein Stück Dunkelbraun. Nun das ganze umdrehen so dass die plane Fläche auf dem Tisch aufliegt und ganz brutal entzwei schneiden.
Nun habe ich zwei Hälften die schon ein bissi besser aussehen 😀
Die zusammengefügten Hälften ergeben ein wirklich schönes Ganzes:
Jetzt darf reduziert werden 😀
An dieser Stelle höre ich stets auf mit reduzieren und schneide mir Stück für Stück ab wenn die Cane zum Einsatz kommt. Ich finde es ist einfacher die Cane so zu lagern als in filligraneren, dünneren Würstchen.
Und das ist sie, frisch für Euch aufgeschnitten:
In Blattform gebracht (mit den Fingern zusammendrücken an der Spitze und mit Hilfe eines Essstäbchens, Kugelschreiber, Bleistift o.ä. die Einkerbung hinten machen):
Und hier die allererste noch ungebackene Perle mit dem hölzernen Blatt-Design:
A propos Design:
Unsere Abessynerkatze Sethiana designet ab und zu die Bude neu 😀
Haushaltspapier ist eine wundervolle Erfindung!
Ich hoffe das Blatt gefällt Dir trotz meiner nicht ganz so cleveren Farbauswahl.
Hab ganz viel Spass beim kneten und kurbeln,
liebe Grüsse,
Eure Tumana