Schräger Vogel

Halloooooooooooooooooooooooo!
Hallo!
Halooohoooooo!
Hallohallo!

Ey ich hab ihm gleich gesagt: übertreib’s nicht so mit dem Kaffee!
Hört er auf mich?
Naaaain.
Er tunkt seinen Kopp in die Tasse, schlürft mal laut und das war’s dann mit Kaffee in der Tasse.
Ts.
Jetzt hab ich ein Nervenbündel an der Tasche rumbaumeln.

Magst auch eins haben?
Na gut 😀 Auf Deine Verantwortung.

Ich verwende Rosenquarzfimo und Citrinfimo.
Zwei Kugelchen sollen…

…eins werden.

Ich verschaffe die Naht mit einer Stricknadel, die Fimokugeln verformen sich zwar aber das stört mich nicht 😉

Weil’s Fimo ist kann es ja wieder zur Kugel werden 😉

Aus der Kugel wird eine Wurst die sich zur einen Seite hin verjüngt:

Das breite Ende ist der Hintern, das dünne Ende die Schnabelspitze.
Ich klappe die Wurst jetzt einfach zusammen so wie auf dem Foto:

Drücke das Gebilde noch etwas zusammen dass es weniger schlank und weniger hoch ist und modelliere mit den Fingern so etwas ähnliches wie Ohren.
Die Seiten werden mit einer Stricknadel zu Flügeln abgetrennt:

Den Bauch strukturieren, das mache ich mit einem selbstgemachten Modellierwerkzeug
zur Anleitung Modellierwerkzeuge selber machen

Und weiter strukturieren das Bauchi:

Auch mit einem Modelliertool delle ich die Augenhöhlen ein damit überdimensionale schwarze Kugeln drin Platz haben. Eine nach der andern.

Auf die schwarzen Kugeln pappe ich citringelbe Kugeln, kerbe diese ein mit einer Stricknadel (reindrücken, nicht ziehen – geht einfacher) und lege dort jeweils ein dünnes schwarzes Würstchen hinein:

Haaaaaaaaaaaaaaaaaallllooooooooooooooooooooooooo!

Bis auf sein Federkleid ist er fertig, der schräge Vogel 😀
Zum Federn machen nehme ich einen Strohhalm zu Hilfe.
Da sich das Material von meinen Strohhalmen nicht so gut mit Fimo verträgt mache ich mir immer wieder ein neues Werkzeug – geht auch ganz schnell.

Mit einer Schere etwa die Hälfte vom Strohhalm rausschneiden:

Ich sagte doch: geht ganz schnell 😀
Mit dem Strohhalmtool das Federkleid machen.
Das Schwänzchen kriegt ein paar Kratzer mit einem Hölzchen verpasst:

Was so ein bisschen Struktur ausmachen kann – wow!
Für den Hektiker ist es jetzt Zeit sein Backofenbad zu geniessen.
Ab in den Backofen und nach Vorschrift backen.

Mit dem Auskühlen wird sich das Citrin und auch der Rosenqwuarz ein wenig verändern. Wunderschöne Fimofarben sind das!
Ich hab dem armen Kerl vor dem backen noch rasch ein Loch in den Kopf gebohrt, dort klebe ich jetzt mit Sekundenleim eine Öse ein.

Hübsche Federn hast Du!

Dank dem Mica Shift Effekt sieht es bei manchen Federn aus als ob sie hochstehen würden 😀

*baumel*
Willst Du Kontakt zur Aussenwelt, willst Du angesprochen werden dann häng‘ Dir so ein Vieh gut sichtbar an die Tasche. Du wirst staunen 😉

Schon ein komischer Vogel.
Auch von der Seite 😀

Haaaaaaaaaaaaaaalllllloooooooooo!

Naaaa, wirst auch gleich hektisch?

Ich fühle mich irgendwie beobachtet.

Schau mal die schönen Streifen im Citringelb, ist schon ein spezielles Fimo!

Der Schnabel hat ganz fimoautomatisch eine Struktur bekommen die man aber nicht anfassen kann 😉

Die Öse hält gut – wieder ab an die Tasche mit Dir! Los, los!

A propos los, los! – was hier nach gemütlicher Pfotenpflege aussieht ist reine Tarnung!
Das Foto ist so unscharf weil Madame grad ein Federchen jagt – und sich zwischendrin die Pfoten wischt.
Echtes zeitverschobenes Multitasking, hihi!

Komische Vögel gibt’s überall auf der Welt, warum nicht auch an Deiner Tasche?
Viel Spass beim verrückten modellieren,
liebe Grüsse,
Eure Tumana