Mokume Gane #2

Das ist unser Ausgangspunkt: Mokume Gane #1
Ein Block Mokume Gane pappt brav auf der Arbeitsfläche.
Wie kriegen wir das nun weg?
Zeigen kann ich es nicht mangels dritter Hand 😉 aber erklären.
Die flexible Klinge auf beiden Seiten gut festhalten und unter dem Fimoblock in einem Zug durchführen.
*zack*

Oben ansetzen…

…und wirklich mutig…

…durchziehen!

Voilà, es kann gearbeitet werden damit 😀
Mein Ziel ist es eine Cane (was das englische Wort für Stock ist) daraus zu machen so dass ich mehr oder weniger runde Scheibchen abschneiden kann davon.

Also muss ich ihn reduzieren, meinen Block.
Vorsichtig von dieser…

…und auch von der andern Seite zusammenquetschen.

Nicht zu doll auf einmal! Vorsichtig, wir wollen’s ja nicht kaputtmachen!

Und immer wieder drehen.

Nicht zu vernachlässigen sind die Ober- und Unterseite.
Vom reduzieren / zusammendrücken ist der Block natürlich ganz schnell sehr verdellt:

Bevor das zu heftig wird sorgen wir dafür dass es ein schöner Block bleibt 😀
Etwas Küchenfolie drauf (Backpapier geht auch, da kann man aber nicht so richtig sehen wie doll man drückt), eine Plattmachglasscheibe drauf (CD-Hülle… irgendwas Flaches!) und vorsichtig glätten indem der Block leicht plattgemacht wird.

Ganz wichtig: von beiden Seiten!
Wenn Du Angst hast dass der Block an der Arbeitsfläche kleben bleibt mach Backpapier drunter 😀

Danach geht’s wieder weiter mit zusammendrücken, zusammendrücken… und bitte immer wieder plätten zwischendurch.
Der Block wird schmaler, Du wirst merken wann Du ihn ganz mit der Glasscheibe bearbeiten kannst, dann einfach von allen vier Seiten vorsichtig plätten, auch immer wieder zwischendurch die beiden Enden.
So entsteht ein perfekter Block:

Der Schritt vom Block zur runden Cane ist jetzt nicht mehr so ein Ding; die Ecken vorsichtig wegrollen in den Händen, erst ein wenig drücken, dann ganz ganz vorsichtig rollen.
Nicht zu sehr reduzieren, erst mal wollen wir nur dass das Stück Fimo rundlich wird.

Fertig 😀
Aufschneiden ist immer spannend!
Das Muster ist jetzt natürlich enorm verkleinert.
Scheibchen abschneiden und auf der Grundperle anbringen.
Ich mach das mit jeweils zwei Canescheibchen und einer Stricknadel,
so wie hier *klick*
einfach mit geschnittenen Canescheibchen anstatt mit ausgestochenen Kreisen.

Die „Astlöcher“ von der Mokume Gane sind jetzt halt verschwindend klein:

Die Perlen haben noch einen kleinen „Extrakick“…

…bringt man die Canescheibchen sauber und exakt auf…

…kriegt man ein fast perfektes…

…Spiegelbild auf die Perle 😀

Dazu immer die gleich folgenden Scheibchen nehmen, spiegelverkehrt auf die Grundperle legen. Und oh ja, die Scheibchen nicht all zu dick schneiden, weil das Muster ändert sich ja im Verlaufe der Wurst 😀

Ist ein spannender kleiner Extra-Effekt 😀

So, jetzt sind wir einmal um die ganze Perle herumgedüst 😀

A propos düsen:
Schlechter kann man das Bild ja nicht beschreiben *lach*
„Düsen“, hiiiihihihihihihihihi!
Hier wird’s Katzenbauchi gewurschtet, geknetet und massiert. Und ja, dem Katzi geht’s gut dabei, auch wenn sie grad aussieht wie ein pelziger Zombie 😀

Ja das war’s mit der Mokume Gane Cane aus der Mokume Cane 😀
Sag das zehn mal schnell hintereinander:
Mokume Gane Cane aus Mokume Gane
Wenn Du danach keinen Knoten in der Zunge hast,
hast Du Dir ein Tässchen Tee verdient 😀
Liebe Grüsse,
Eure Tumana